Mein Medienkonsum ist zu hoch. Unter normalen Umständen würde ich mich fragen, woran das liegt. Das kann ich mir aktuell aber sparen, denn ich weiß es ganz genau. Eskapismus. Realitätsflucht. Fakt ist: Es geht mir psychisch am besten, wenn ich mich möglichst wenig mit dem (politischen) Tagesgeschehen beschäftige. Ich will nichts lesen über Politiker (ja, leider in der männlichen Form…), die sich an der Krise bereichern. Ich will nichts darüber lesen, wie langsam es mit dem Impfen vorangeht. Ich will keine Bilder von Verrückten sehen, die in Kassel, Stuttgart oder sonstwo die Pandemie leugnen und dadurch unweigerlich verlängern. Und ich will auch nichts über Ministerpräsidenten lesen, die über Ostern mal gründlich über die Lage nachdenken wollen.
Also lasse ich es meistens, überfliege ein paar Schlagzeilen, fasse mir an den Kopf und mache mir einen Film oder eine Serienfolge an. Denn da haben die Charaktere andere Probleme oder Sorgen, was ich sehr erleichternd finde. Und mir zumindest das Gefühl gibt, auch mein größte Sorge könnte irgendwann mal wieder eine sein, die nicht um ein Virus kreist.
Der März war medial damit ein sehr guter, ja fast schon rekordverdächtiger Monat. 19 Filme habe ich geschaut, zwei Miniserien, eine ganze Serienstaffel einer weiteren Serie sowie zusätzlich Folgen anderer Serien, deren aktuelle Staffeln ich aber noch nicht abgeschlossen habe und die deshalb in dieser List nicht auftauchen. Ich verlasse übrigens trotz so vieler Stunden vor dem TV noch jeden Tag das Haus für den obligatorischen Spaziergang und auch mein tägliche Yogaeinheit muss sein. Also keine Sorge, es gibt auch noch andere Dinge in meinem Leben (wenn auch nicht sehr viele aktuell). ;-)
Da die Liste so lang ist diesen Monat, beschränke ich mich auf Mini-Kommentare (bzw. Urteile :-D) zu den einzelnen Produktionen.
Filme
Baby Driver (Netflix): Wahnsinnssoundtrack und unterhaltsamer Film. Gleichzeitig schwierig für mich, weil mit Kevin Spacey in einer Hauptrolle. Soll aber die Leistung aller anderen Beteiligten nicht schmälern.
Der Tintenfisch und der Wal (Pantaflix): Hut ab vor Noah Baumbach, der die intensive Geschichte einer Scheidung und den Einfluss auf das Leben der beteiligten Kinder in 81 Minuten (!) rund erzählt. Sehenswert.
Eighth Grade (Netflix): Gefeierter Film, aber nicht mein Ding. Hat mich nicht abgeholt. Dabei war ich auch mal 13. Aber da gab’s YouTube noch nicht.
Guardians of the Galaxy (Disney+): Unfassbar unterhaltsamer Film, großartiger Soundtrack – mein bisheriges Highlight im MCU!
I care a lot (Netflix): Bitterböse Thrillerkomödie, von der ich wenig erwartete und die mich sehr positiv überrascht hat. Rosamund Pike ist einfach creepy darin.
Magnolien aus Stahl (Netflix): 1980er-Südstaatenfeeling mit einer sehr jungen Julia Robert. Traurig-schöner Film.
Ma Rainey’s Black Bottom (Netflix): Ich bin gespannt, ob Chadwick Boseman und/oder Viola Davis einen Oscar für ihre Rollen in diesem Film gewinnen. Es wäre sicherlich nicht unverdient. Viel Drama, viel Musik – und auch das in nur 93 Minuten!
Memento (Neflix): Diesen Klassiker musste ich noch nachholen, bevor Netflix ihn aus dem Progamm geworfen hat Ende März. Nicht mein lieber Nolan-Film bislang (den habe ich an Karfreitag gesehen und werde ihn folglich in der April-Review besprechen), aber allemal ein interessantes Erzählkonzept.
Pets 2 (Prime): Die Tiere sind immer noch süß, aber die Geschichte kommt an den ersten Teil leider nicht ran.
Pieces of a woman (Netflix): Auch Vanessa Kirby würde ich den Oscar gönnen für die Rolle der Martha Carson. Der Film ist schwere Kost, selbst für jemanden wie mich, die keine Kinder hat. Aber auch solche Geschichten haben ihre Berechtigung. Nur die Apfel-Metapher war mir zu viel.
RED 2 (Netflix): Gleiches Urteil wie zum ersten Teile, siehe hier.
Super 8 (Netflix): Auch wenn der Film wohl eher eine Alien-Hommage ist – für mich hatte die Geschichte richtig starke Stranger–Things-Vibes. Sehr stimmungsvoll, überraschend gruselig. J. J. Abrams kann’s halt.
Systemsprenger (Netflix): Deutsche Produktionen haben einen schweren Stand bei mir, aber diese ist tatsächlich richtig gut. Hauptdarstellerin Helena Zengel ist einfach nur beängstigend.
The Accountant (Netflix): Ich habe Ben Affleck zuletzt als Batman in Justice League gesehen und das war eher so… naja. Darüber kann man direkt vergessen, dass er auch ganz anders kann, zum Beispiel in diesem Drama-Thriller. Mochte ich sehr.
The Art of Self-Defense (Prime): Merkwürdiger Film, wirklich merkwürdig. Aber dann doch auf eine gute Weise. Hier wird toxische Männlichkeit auf den Gipfel getrieben und ihr der Spiegel vorgehalten. Hat mich positiv überrascht.
The Greatest Showman (Netflix): Ja, der Film ist unterhaltsam. Ja, die Musik ist eingängig. Ja, der Film will Vielfalt feiern. Trotzdem war mir die Geschichte zu weichgespült. Eher unglaubwürdig, dass ein Zirkusdirektor Mitte des 19. Jahrhunderts Menschen, die anders aussehen, einzig und allein in seinem Zirkus auftreten ließ, um Diversität zu zeigen.
The Village (Disney+): Meine Sehnsucht nach Abgeschiedenheit ließ mich diesen Film schauen. Und ich habe tatsächlich bis zum Ende nicht kommen sehen, was das Geheimnis des Dorfes ist. Unterschätzte Produktion, glaube ich.
To Rome With Love (Prime): Ich hatte gehofft, das wäre eine nette Feelgood-Sommerkomödie mit italienischem Flair. War aber nur Klamauk. Schade.
Vielleicht, vielleicht auch nicht (Prime): Ryan Reynolds sieht gut aus in diesem Film. War sonst noch was?
Serien
Daredevil (Netflix, Staffel 2): Unpopuläre Meinung: Ich finde den Punisher keine besonders interessante Figur und hatte dementsprechend so meine Probleme mit Staffel 2. Mal sehen, ob Staffel 3 mich wieder einfangen kann.
Unorthodox (Netflix, Miniserie): Starke Frau, hin- und hergerissen zwischen religiösen Konventionen und Freiheitsdrang. Ich habe die vier Folgen an einem Wochenende weggebingt. Große Empfehlung.
When They See Us (Netflix, Miniserie): Auch hier große Empfehlung. Die erzählte Geschichte ist eigentlich unglaublich, aber ganz ehrlich: Ich bin überzeugt davon, dass es dieses Framing aufgrund von Hautfarbe oder Herkunft nach wie vor gibt. Vielleicht sogar stärker als vor 30 Jahren. Was es nur noch bedrückender macht.
Highlights des Monats
Top-5-Filme (drei waren einfach nicht genug)
- Guardians of the Galaxy
- Ma Rainey’s Black Bottom
- Pieces of a woman
- Der Tintenfisch und der Wal
- The Art of Self Defense
Honorable mention: The Village
Top Serienstaffel/Miniserie
When They See Us
Auf wie viele Filme habt ihr es im Wir-haben-keine-dritte-Welle-ach-so-doch-ups-März gebracht? Was war euer Highlight? Guckt ihr vielleicht aktuell auch ein paar Oscaranwärter? Übrigens: Ich habe vor ein paar Wochen angefangen, Letterboxd zu nutzen, um nicht völlig den Überblick über meinen Filmkonsum zu verlieren. Folgt mir gern!
Ein richtiger Filmkritiker hat mir in der Blog-Szene noch gefehlt … TOP … jetzt kann ich mir ein wenig frustrierend ausprobieren sparen da die Hinweise hinreichend genau sind …. Werde da immer wieder interessiert lesen … in Hoffung eine Perle zu finden … Danke für den Service
Gefällt mirGefällt 1 Person
The Village – ist das der film mit dem Blinden Mädchen was hilfe holen soll? Wenn ja, mir ist am Ende auch die Kinnlade heruntergeklappt :)
Was ist denn Pantaflix für ein Sender?
Ich bin da ganz bei dir… ich kann das ganze Geschwafel, diese Leugner und das ewige auf und ab auch nicht mehr hören – geschweige denn sehen.
Gefällt mirGefällt 1 Person
Ja genau, das ist der Film! Das Ende hat man doch überhaupt nicht kommen sehen, oder? Ich war auch total perplex!
Pantaflix ist ein Streamingdienst, der auch kostenfreie Angebote (mit Werbung) anbietet. Habe ich durch Zufall gefunden. :-)
Gefällt mirGefällt mir
Nein, ich war auch ganz sprachlos.
Falls du ihn nochmal schauen solltest, achte auf die Fotografie, die Weaver irgendwann zeigt. Was da drauf ist, war mir beim ersten Mal gar nicht aufgefallen.
Gefällt mirGefällt 1 Person
Okay, gut zu wissen, dass es nicht nur mir so ging. :-D Ich glaube auch, dass man mit dem Wissen um das Ende den Film beim zweiten Mal mit anderen Augen sieht und bestimmt einige Hinweise entdeckt. Wirklich clever gemacht.
Gefällt mirGefällt mir
Eigentlich ist es nur ein Hinweis aber den übersieht man gerne mal ;)
Gefällt mirGefällt 1 Person
Eine ausgewachsene Liste! Aber uns geht es vermutlich allen ähnlich : Das Maß an Idiotie da draußen ist oft zu … frustrierend.
Gefällt mirGefällt 1 Person
„Ausgewachsen“ – das finde ich eine schöne Bezeichnung für meinen abnormalen Medienkonsum. :-D Ich denke, im Sommer wird es auch wieder anders werden, wenn man einfach mal draußen sitzen und ein Buch lesen kann. Aber aktuell ist der Bildschirm noch mein liebste Ablenkung von all der Idiotie. :-/
Gefällt mirGefällt mir
Mir fällt es gerade schwer, mir gezielt etwas anzuschauen. Ich schaue zwar auch primär Serien, aber die Inhalte sind „all over the place“. Allerdings habe ich gestern Abend entdeckt, wie viele Münsteraner Tatorte es in der ARD Mediathek gibt … 😉
Gefällt mirGefällt 1 Person
Das klingt doch nach einer fabelhaften Feiertagsbeschäftigung! :-)
Gefällt mirGefällt 1 Person
Ich merke gerade, dass diese vier Tage Ostern-Urlaub einfach nicht reichen – für die Seele nicht und für das Bingen erst recht nicht.
Gefällt mirGefällt 1 Person
Da stimme ich dir 100 % zu! Beim Gedanken, morgen wieder arbeiten zu müssen, wird mir auch ganz anders. Was soll das bitte? :-D
Gefällt mirGefällt 1 Person
Keine Ahnung! Sollte ich meinen Chef auch mal fragen. :-(
Gefällt mirGefällt 1 Person
Wow, da hast du ja einiges gesehen! Respekt. Auf so viele Filme habe ich es seit dem Studium nicht mehr pro Monat gebracht… 😅
„Baby Driver“ und „Eighth Grade“ haben mich beide auch nicht so richtig abgeholt, wie ich es gewollt hätte. „Guardians of the Galaxy“ liebe ich dagegen sehr, schau dir mal den zweiten Teil an, der dürfte dir vermutlich auch gefallen. „The Village“ ist tatsächlich ein unterschätzter Film, den ich sehr mag.
„When They See Us“ steht auch noch auf meiner Liste. Hab mir überlegt mal in „Behind Her Eyes“ reinzuschauen, was ja auch nur eine Miniserie ist. Mal gucken.
Gefällt mirGefällt 1 Person
Ich glaube auch, dass ich noch nie so viele Filme geschaut habe in meinem Leben. Ganz besonders im Studium nicht. :-D Aber das waren auch andere Zeiten – ich mochte vor allem Serien und man konnte noch ein richtiges Sozialleben pflegen. :-/
Auf den zweiten Teil von „Guardians of the Galaxy“ freue ich mich tatsächlich sehr! Wir schauen die Marvel-Filme nach Erscheinungsdatum, deshalb trennen uns noch ein paar davon. Aber bei diesem Tempo sollte es auch nicht mehr so lange dauern. ;-)
Grundsätzlich bin ich in den letzten Wochen von einigen Produktionen überrascht worden, wie eben z. B. von „The Village“. Wenn man mal ein bisschen wühlt, findet man wirklich spannende Filme, die man nie auf dem Schirm hatte. Nicht, dass gehypte Sachen nicht auch gut sind, aber es macht auch Spaß, etwas z entdecken, von dessen Existenz man vorher noch nie gehört hatte.
„When They See Us“ wird dir sicherlich gefallen, auch wenn das echt schwere Kost ist. „Behind Her Eyes“ habe ich vor ein paar Wochen in den Netflix-Top-10 gesehen, da hat mich die Kurzbeschreibung aber nicht genug angefixt, um das auf mein Liste zu setzen. Da lass ich dir erstmal den Vortritt. ;-) Ich hab mir als nächste Miniserie „Hollywood“ ausgeguckt. Brauche mal ein bisschen Glamour, glaub ich. ;-)
Gefällt mirGefällt 1 Person
Oh, ein kompletter MCU-Run. Dann einmal viel Spaß damit! Ich hatte diesen auf jeden Fall mit der Reihe, auch wenn Superheldenfilme ja verpönt sind. Ist schon richtig gut gemacht. Die Guardians sind davon aber mein Highlight (neben den abschließenden zwei Filmen).
Dann mal viel Spaß mit „Hollywood“! Bin gespannt, was du davon berichten wirst… :)
Gefällt mirGefällt 1 Person
Puh, wenn man nichts schaut, was irgendwie verpönt ist, dann bleibt nur noch sehr wenig übrig, scheint mir. Superhelden sind verpönt, RomComs, deutsche Produktionen, alles mit Schauspieler X, alles von Regisseur Y usw… Das ist mir ehrlich gesagt zu anstrengend. :-D Der Herr Koch und haben unseren Spaß an den MCU-Filmen, auch wenn einige sicherlich deutlich besser sind als andere. Aber wenn wir nicht lange diskutieren wollen, was wir nun gucken, schauen wir da einfach weiter. Auch so kann man eine ganz pragmatische Filmauswahl treffen. :-D
Bei den Serien komme ich aktuell aber irgendwie gar nicht weiter. Weder Hollywood noch The Crown habe ich bislang angefangen und dann kommen im April und Mai nun auch noch weitere Folgen von Suits, Grey’s Anatomy und Lucifer ins TV bzw. zu Netflix und Prime. Ich brauche ganz klar mehr Freizeit. :-D
Gefällt mirGefällt 1 Person
Ja, ist praktisch, wenn man sich keine Gedanken über die Wahl machen muss. So manchmal… ;)
Wir haben übrigens beschlossen, dass wir jetzt mit „The Crown“ anfangen. Kann dann ja berichten, wie es war. :)
Gefällt mirGefällt 1 Person
Oh, „The Crown“? Ich komme aktuell gar nicht voran mit meinen Serien. Aber ich bin gespannt, was du dazu schreibst und ob der Hype gerechtfertigt ist. 😉
Gefällt mirGefällt mir
Bin noch in der ersten Staffel und finde die Serie schon ziemlich gelungen. Erinnert sehr an „Downton Abbey“ und ist dennoch anders.
Gefällt mirGefällt 1 Person
Oje, jetzt fällt mir direkt wieder ein, dass ich den Film immer noch nicht gesehen habe. :-(
Gefällt mirGefällt mir
Kannst dann bald ein Double-Feature draus machen, den der zweite Teil wurde ja letzte Woche angekündigt. 😉
Gefällt mirGefällt 1 Person
Ja, vielleicht motiviert mich das endlich mal! :-D
Gefällt mirGefällt mir
Das ist ein guter Plan, sich möglichst wenig mit dem (politischen) Tagesgeschehen zu beschäftigen. Ich kann es auch nicht mehr hören/sehen. 😩Filme und Serien sind da immer eine willkommene Abwechslung. Mir mangelt es derzeit leider an einer guten neuen Serie oder Filmen. „Unorthodox“ und „When They See Us“ kann ich aber auch nur unbedingt empfehlen. Großartig alle beide. „Unbelievable“ ist bei Netflix auch ne tolle Mini-Serie.
Bei den Filmen würde ich Deine Kurzkritik auch unterschreiben, Systemsprenger und The Greatest Showman habe ich nicht gesehen , ist beides vermutlich nicht mein Ding. The Art of Self-Defense hört sich für mich aber interessant an, da schaue ich, glaube ich, mal rein.
Gefällt mirGefällt 1 Person
Oh, „Unbelievable“ hab ich auch auf meiner Liste und möchte das unbedingt noch gucken. Klingt nicht unbedingt nach leichter Kost, aber interessiert mich schon länger. Schön, dass dir das gefallen hat – das macht immer Mut, wenn jemand eine Serie empfiehlt. :-)
„The Art of Self-Defense“ ist wie gesagt ein merkwürdiger Film, der bestimmt nicht für jeden etwas ist. Der fängt recht harmlos an und biegt dann irgendwann in die düster-schwarzhumorige Richtung ab. Ich fand das als Abwechslung mal ganz spannend. Ich mag aber Jesse Eisenberg auch. ;-)
Gefällt mirGefällt 1 Person
„düster-schwarzhumorige Richtung“ ist ganz mein Ding und Jesse Eisenberg mag ich auch. 😃
Gefällt mirGefällt 1 Person
Dann könnte der Film was für dich sein. 😄
Gefällt mirGefällt 1 Person
Im Tagesgeschehen reichen mir schon länger nur die Schlagzeilen. Mich seölbst und andere zu schützen, versuche ich so gut wie möglich selbst. Und Leute, denen das Ganze wurscht ist, findet man anderswo mehr als in Kassel oder Stuttgart, nur nicht in dieser Konzentration. Da muß ich nur in die Nachbarschaft schauen. Leider.
Der Filmkonsum ist deshalb trotzdem nicht mehr geworden, eher schon im Bereich Doku und dort thematisch querbeet. Der Rest ist Fußball :-)
Gefällt mirGefällt 1 Person
Oh ja, das ist leider alles sehr wahr. Ich habe seit dieser Woche noch mal mehr den Eindruck, dass Gesundheitsschutz nun Privatsache ist. Ein Unding für alle, die nicht zu Hause arbeiten können oder z. B. auf KInderbetreuung/Schule in Präsenz angewiesen sind. Wenn ich mich noch vor der Impfung irgendwann mit Corona anstecke, dann garantiert, weil der Herr Koch es von der Arbeit mitbringt. Ich bete, dass das nicht passiert…
Ich würde ja sagen, dein Filmkonsum steigt dann im Sommer vielleicht wieder, aber da ist ja (vielleicht?) EM. Fußball, Fußball, Fußball. :-D Schade, dass es für Kiel nun in den letzten Woche mit den Infektionen und den Quarantänemaßnahmen so schlecht lief und damit der Aufstieg wohl vom Tisch ist. :-(
Gefällt mirGefällt mir
The Greatest Showmen hat mir auch nicht besonders gefallen. Dass er die Diversität als herausstellen will, kommt gar nicht so rüber, finde ich. Ich hatte eher den Eindruck, dass er halt tut was die historische Vorlage getan hat und hat eine „Freak Show“ aufgezogen hat und das nicht nur mit toller Intention, aber der Film streut ordentlich Zucker drumrum, damit es keiner scheiße findet … ich war einfach nur verwirrt von all dem Kitsch ringsrum. Aber die Songs und die Charaktere (bis auf Hugh Jackmans Charakter) fand ich auch toll.
Also nicht falsch verstehen … der Cast hat da sicherlich das absolut beste herausgeholt aus ihren Charakteren – auch Hugh Jackman.
Gefällt mirGefällt 1 Person
Das hast du genau auf den Punkt gebracht. Der Cast und die Musik retten den Film bis zu einem gewissen Grad, aber ich kann mir auch nicht helfen – der komische Beigeschmack bleibt. Schade eigentlich, denn aus dem Thema hätte man mit mehr Ehrlichkeit sicherlich was machen können. So ist es wirklich nur eine weichgespülte Hollywoodadaption.
Gefällt mirGefällt mir
Nur ein Marvelfilm im März? Da geht aber noch was…
Gefällt mirGefällt 1 Person
Ja, in der Tat kommen wir leider nicht mehr so gut voran mit dem MCU, seit der Herr Koch wieder vermehrt am Wochenende arbeitet. Und viele davon sind ja auch richtig lang (das alte Problem…), sodass es nach Feierabend auch eng wird. Ich kann aber schon mal spoilern, dass wir im April immerhin zwei geschafft haben. ;-)
Gefällt mirGefällt 1 Person
Solange ihr nicht dazu kommt, weil der Herr Koch endlich wieder mehr arbeiten kann, ist das natürlich positiv. Die Filme laufen ja auch nicht weg und Nachschub lässt ja eh momentan auf sich warten.
Gefällt mirGefällt 1 Person
Ja, eigentlich schon. Gestern haben wir endlich mal wieder einen Film geschafft. Wir sind jetzt in der dritten Phase, wo ja auch einige neue Figuren dazukommen. Das macht es auf jeden Fall noch mal spannend.
Gefällt mirGefällt 1 Person
Und die Spannung wird nicht weniger bis zum großen Finale… :)
Gefällt mirGefällt 1 Person
Du meinst bis „Endgame“?
Gefällt mirGefällt mir
Ja. Den danach veröffentlichten Spiderman zähle ich nicht mehr dazu. Der gehört schon zur nächsten Erzählebene, die ja dann durch diesen komischen Virus mit C etwas abrupt unterbrochen wurde.
Gefällt mirGefällt 1 Person
Verstehe. Wir haben ja gerade den Übergang von Phase 2 in Phase 3 geschafft und ich finde, da merkt man mit all den neuen Figuren schon, dass sich die Richtung etwas ändert. Richtig krass wird die Veränderung aber wohl erst, wenn wir uns den Serien widmen. Hast du WandaVision und The Falcon and the Winter Soldier schon gesehen?
Gefällt mirGefällt 1 Person
WandaVision bin ich durch. Die fand ich richtig gut. Bei The Falcon and the Winter Soldier fehlt noch die finale Folge. Aber die Serie hat mich nicht so vollumfänglich gecatcht…
Gefällt mirGefällt 1 Person
Ganz ehrlich: Ich mag bislang weder Falcon noch Winter Soldier sonderlich. Habe noch nicht entschieden, ob ich mir eine Serie mit den beiden anschauen würde… Verstehe also dein Hadern.
Gefällt mirGefällt mir
Hab die Serie jetzt abgeschlossen. Ist wohl eher ein weiteres Puzzleteil, das die Figuren näher charakterisiert und für neue Aufgaben (eventuell in noch anstehenden Filmen) etabliert werden. Sind zwar ein paar schöne Insider dabei, aber die Story selbst ist nicht besonders innovativ geraten. Ob es die Serie daher unbedingt bedarf, weiß ich nicht.
Gefällt mirGefällt 1 Person
Hmm, okay. Begeisterung klingt ja auch anders… Aber dann kannst du dich nun immerhin direkt „Loki“ widmen, wenn die Serie an den Start geht. Es gibt immer was zu tun. :-D
Gefällt mirGefällt 1 Person
Ja, auf „Loki“ freut sich ja besonders die Singende Lehrerin.
Gefällt mirGefällt mir