Ich habe lange darüber nachgedacht, wie ich diesen Rückblick-Beitrag, der hoffentlich eine Art Wiedereinstieg in mein Bloggerleben ist, nennen könnte. Wie lässt sich dieses Jahr am besten charakterisieren? Was war prägend, wichtig, erinnerungswürdig? Die Wahrheit ist: alles und nichts. Denn auch wenn ich (und wahrscheinlich viele andere) 2020 am liebsten komplett vergessen würde, wird es eines dieser Jahre sein, an das ich mich immer erinnern werde. Starke Leistung, 2020. Starke Leistung.
Keine Sorge, es folgt nun keine von Trauer und Melancholie geprägte Auflistung aller Dinge, die in den letzten Monaten schlecht waren. Aber ich bin auch nicht hier, um jemandem vorzumachen, 2020 hätte mich nicht verändert. Gerade zu Beginn der Pandemie konnte ich sehr schlecht mit der Situation umgehen und hatte Angst um meine und die Gesundheit der Menschen in meinem Umfeld. Im Laufe der Monate sind die Ängste weniger geworden. Wie die meisten Menschen habe ich gelernt, damit zu leben. Mein Bewältigungsmechanismus: Ich habe klare Regeln, mit welchem Verhalten und welchen Aktivitäten ich mich wohlfühle und mit welchen nicht und artikuliere das auch sehr deutlich. Immer freundlich, aber eben auch unmissverständlich.
Glücklicherweise sind die Reaktionen darauf meistens positiv. Aber selbst wenn nicht, juckt mich das kaum noch. Ich lebe nach dem Motto „Better safe than sorry“ und wem das nicht passt, der kann es ja anders machen. Immer noch und auch immer wieder bin ich fasziniert darüber, wie manche Menschen in diesem Jahr gelebt haben, als gäbe es Corona nicht. Urlaube, Partys, große Familientreffen, private Übernachtungsbesuche. Als wäre das Virus kein Thema. Interessanterweise beobachte ich das insbesondere bei Menschen, die durch die Pandemie keine finanziellen Einbußen erlitten haben, sich keine Sorgen um ihren Job machen müssen und dort auch nicht mit der Krankheit konfrontiert werden. Nur meine Erfahrung, nicht statistisch belegt natürlich, aber irgendwie bemerkenswert. So als könne Geld Immunität kaufen. Oder das Recht, sein Leben unbeeinflusst fortzusetzen.
Aber ich schweife ab. Ja, 2020 hat für den Herrn Koch und mich durch Kurzarbeit enorme finanzielle Einbußen mit sich gebracht. Ich arbeite inzwischen wieder voll, aber beim Herrn Koch ist es ein Auf und Ab. Nach dem schlechten Frühjahr inklusive Lockdown waren der Sommer und auch der Herbst recht umsatzstark und auch ohne Kurzarbeit zu bewältigen. Während ich dies schreibe, sitzt er allerdings im Nebenraum, denn wir befinden uns bekanntlich in Lockdown 2. Wenn ich mir die Infektionszahlen aktuell anschaue, mache ich mir auch wenig Hoffnung, dass sich das im Dezember ändert. Auch wenn ich mir nichts mehr wünsche, denn ganz ehrlich: Ohne das Weihnachtsgeschäft geht diese Branche kaputt. Vor allem wenn man sich klar macht, dass in vielen Betrieben Januar und Februar schon in normalen Jahren eher umsatzschwach sind und eigentlich über die Dezembereinkünfte mitfinanziert werden. Und es wäre schon toll, wenn der Herr Koch auch nächstes Jahr noch einen Job hätte, meinetwegen auch einen mit Kurzarbeit, wenn es denn nicht anders geht.
So oder so: Zukunftsplanung ist schwierig gerade. Dabei sollten 2020 und 2021 eigentlich spannende Jahre werden. Im September wollten wir unsere Hochzeitsreise nachholen (3 Wochen Kanada und USA, was wir aus offensichtlichen Gründen gecancelt haben) und danach anfangen, uns mit dem Thema Hauskauf zu beschäftigen. Auch das liegt nun natürlich auf Eis. Als Agentur-Texterin und Koch mit mäßigen Einkommen und wenig Eigenkapital finden Banken uns eh nicht besonders sexy, aber mit Kurzarbeit und den düsteren Prognosen für die Gastronomie müssen wir bei den explodierenden Immobilienpreisen nicht mal einen Beratungstermin vereinbaren. Also lassen wir es bleiben aktuell, auch wenn es mich fast zerreißt. Unsere Nachbarn haben gerade neulich verkündet, dass sie nun ein Haus gekauft haben, und ich hasse sie dafür. Also nicht wirklich natürlich, aber doch irgendwie.
Nützt ja aber alles nichts, also versuche ich, von Tag zu Tag und Woche zu Woche zu denken und mich zu Hause zu beschäftigen, bis dieser ganze Spuk irgendwann vorüber ist. Das gelingt mir im Normalfall auch außerordentlich gut, denn 2020 hat mir gezeigt, dass ich eigentlich ein introvertierter Mensch bin. Mir fehlen viele Aktivitäten, die aktuell verboten sind, einfach überhaupt nicht. Meine Wochenenden verbringe ich mit Spaziergängen, backen, häkeln, telefonieren sowie Serien und Filmen. Ja, Filmen, denn 2020 hat es geschafft, einen Filmfan aus mir zu machen. Der Herr Koch und ich verbrachten dieses Jahr so viele Abende zusammen wie noch nie in unserer mehr als sechsjährigen Beziehung und um nicht immer nur Serien zu schauen, haben wir irgendwann angefangen, auch mal Filme einzubauen. Das hat mir so gut gefallen, dass ich nun auch welche schaue, wenn ich alleine zu Hause bin. Turns out: Das macht richtig Spaß. Und ich hab richtig Lust, über einige davon zu schreiben. Und genau das werde ich in den kommenden Wochen mal versuchen.
Ohne Stress, ohne Druck und ohne Erwartungen an mich selbst. Vielleicht schreibe ich jedes Wochenende eine Review, vielleicht auch nicht. Vielleicht mache ich auch mal beim Media Monday mit, wenn ich Lust habe. Vielleicht auch nicht. Vielleicht ist das also meine Blogrückkehr. Vielleicht aber auch nur eine Phase. Wenn 2020 mich eines gelehrt hat: Pläne sind gut und schön, aber am Ende können wir nicht alles im Leben kontrollieren. Und irgendwie ist das ja gerade die große Herausforderung, oder?
Herzlichen Dank für deine Offenheit und einen virtuellen Hug aus der Ferne. Genau das fehlt übrigens mit – obwohl ich auch ein introvertierter Mensch bin, der mit wenigen Kontakten auskommt: mal eine Umarmung. Das hätte ich nie gedacht. Ich bin auch seit Sommer in Kurzarbeit, aber was mich da in erster Linie fertigmacht: dass ich das Gefühl habe, unsere Marketingabteilung entwickelt keine kreativen Ideen, um die Menschen da draußen zu erreichen.
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Auch eine virtuelle Umarmung für dich! ❤️ Ja, es ist hart, wenn man nur noch wenige Leute trifft und die dann nicht mal umarmen kann. Von daher verstehe ich dich gut.
Dass euer Marketing in den letzten Monaten keine Ideen entwickelt hat für die aktuelle Lage, ist natürlich sehr schade. Vor allem, wenn ihr Kurzarbeit macht und eigentlich neue Aufträge bräuchtet. Ich arbeite auch im Marketing und auch hier erleben wir Kunden, die sehr flexibel sind und andere, die die Situation gefühlt ein bisschen aussitzen. Meiner Meinung nach auch nicht die beste Lösung, aber man kann auch keinen zu seinem Glück zwingen. 😬 Ich drück dir die Daumen, dass sich eure Situation trotzdem bald entspannt.
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Das „Witzige“ ist, dass einige Kollegen – darunter ich – diverse Ideen zur Umsatzsteigerung geliefert haben, diese aber alle am Marketing abprallten. Stattdessen wurde dort nur Business as usual gemacht, was sehr frustrierend war. Auch Kollegen, die etwas auf die Beine stellen wollten, wurden ausgebremst. Argh.
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Okay, das ist frustrierend. Vor allem müsste ja eigentlich von der Geschäftsleitung im Marketing eigentlich mal Druck gemacht werden, oder? Denn woher sollen neue Aufträge denn sonst kommen? Kann mir vorstellen, dass das richtig nervt.
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Würde mich sehr freuen, wenn du wieder zurück in die bloggerwelt kämst. Hab dich schon vermisst :)
„Better safe than sorry“ Geiler Spruch. Das wäre eigentlich ein TShirt wert, oder? :)
Ich bin auch immer wieder schockiert, wie viele Menschen herumluschen und glauben, ihnen passiert nichts und den Virus gibt es sowieso nicht. Hab gerade deswegen einem langjährigen, guten Kumpel die Freundschaft gekündigt. Ich muss mich nicht mit Coronalügen und rechtem Gedankengut volllabern lassen.
Pläne machen für 2021 ist eher ein Glücksspiel. Ok, ein Hauskauf sollte bis zum nächsten Frühling definitiv günstig sein – wenn man dann auch bei der Bank gern gesehen ist :lol: Kurzarbeit etc. ist nicht gerade ein Bankenburner. Ich sitz ja mehr oder minder auch schon seit Ende März zu Hause.
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Es ist auch schön, wieder hier zu sein. Aber auch ein bisschen komisch, denn natürlich geht das Leben ja bei allen weiter, nicht nur bei mir. 😅
Dass mit deinem guten Freund tut mit leid. Aber wenn es in die rechte Ecke geht, dann wäre für mich auch Schluss. Wenn man nur sich selbst gefährdet – meinetwegen. Aber sowas geht dann einfach gar nicht. Wirklich erschreckend, wie stark diese Bewegung voller Leugner aktuell ist und was für komische Ansichten sich da mischen…
Arbeitest du aktuell dann auch gar nicht? Ich mache mir keine Vorstellung, wie viel da auf den Flughäfen so los ist. 😬
Wir schmieden aktuell auch keine großen Pläne für 2021, auch wenn ich das echt gerne würde. Aber hier haben die Hauspreise schon massiv angezogen in den letzten Monaten und in den Preisklassen können wir nicht mehr mitspielen. Ich hoffe, dass entspannt sich noch mal wieder.
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Besonders arg ist es bei meinem Kumpel, dass ihm sogar schon seine eltern egal sind… Hauptsache er kann voller Inbrunst den Virus leugnen… Wer es braucht… ich brauch den nicht mehr.
Im Grund arbeite ich seit Ende März nicht mehr richtig. Hin und wieder mal so 2 oder 3 Tage, dann sitz ich wieder zu Hause… Das ist schon sehr deprimierend.
Letztes Jahr im Sommer 120.000 Passagiere am Tag, dieses Jahr 26,000… Dann kannst du dir vorstellen, was am Flughafen los ist…
Wundert mich eigentlich, dass die Preise angezogen haben… wer hat denn jetzt noch Geld übrig?
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Oh wow, das klingt ja wirklich so krass, wie ich es erwartet hatte. Einfach mal fast 100.000 Reisende weniger pro Tag. Wahnsinn. Ich bin gespannt, wann sich das wieder erholt. Und ob es überhaupt noch mal so wird wie vorher. Vieles wird ja inzwischen digital abgewickelt – da muss man fürs Geschäft vielleicht gar nicht mehr von München nach Hamburg fliegen und wieder zurück. Ich drück dir trotzdem die Daumen, dass du bald wieder mehr zu tun bekommst. Ich seh das ja hier beim Herrn Koch, wie frustrierend das einfach ist.
Hier haben die Hauspreise so angezogen, weil die Nachfrage so krass gestiegen ist. Im ersten Lockdown ist wohl vielen Besserverdienern die Decke auf den Kopf gefallen und die kaufen nun alle die Eigenheime/Grundstücke in der Region weg. Zu wirklich horrenden Preise. Da kriegst du abbruchreife Häuser auf Minigrundstücken für sechststellige Beträge, die mit 3 beginnen. Für Häuser, die du wirklich abreißen und komplett neu bauen musst, sodass du am Ende locker mehr als ne halbe Million investiert hast. Es ist der blanke Wahnsinn. Ich weiß, für München wahrscheinlich Standard, aber nicht fürs Kieler Umland. Ich kenne so viele Leute mit normalem Einkommen, die auch ein Haus suchen und die – genau wie wir – keine Chance haben, da mitzuhalten. Echt zum Heulen.
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So schnell wird das nichts mehr mit tollen Passagierzahlen. Die gehen davon aus, dass sie mindestens 5 Jahre brauchen um nur annähernd wieder in diesen Höhen zu sein.
Dazu kommt, wie du schon erwähnt hast, wird sicherlich vermehrt auf Online-Konferrenzen gesetzt. Spart viele Flugstunden und Geld.
Ich wollte schon schreiben, ob ihr hier unten ein Haus sucht. Hier bekommst Anfälle, was die für Häuser haben wollen und leider auch bekommen…
Wundert mich echt, dass es da oben so angezogen hat. Tut mir echt leid für euch.
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Ja, ich denke auch, dass es doch etwas dauern wird, bis alles zur Normalität zurückkehrt. Welche Normalität auch immer das sein wird, denn – wie du schon sagst – bestimmte Verhaltensweisen werden wohl nicht zurückkehren. Oder vielleicht doch gerade, weil sie eine Zeitlang nicht möglich waren. Wer kann das aktuell schnell sagen? Beim Herrn Koch fragen sie sich auch, ob nächstes Jahr all die großen Feiern und Konferenzen nachgeholt werden oder eben nicht. Ich hoffe jedenfalls, dass es für dich und deine Kollegen auch bald eine bessere Perspektive gibt.
Bei euch in München und Umgebung kann ich mir vorstellen, dass die Hauspreise abnormal sind. Das macht es natürlich nicht mehr okay, aber dort erwartet man es halt. Bei uns dagegen… naja, wir halten die Augen offen. Vielleicht machen wir einfach aus Interesse mal einen Termin bei der Bank, um unsere Chancen realistisch einzuschätzen. Und hinterher zu weinen. ;-)
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Damals beim ersten Kauf sind wir zur Bank gegangen und haben uns ausrechnen lassen, was wir max. an Geld bekommen könnten ohne uns zu überschulden. Mit der Summe als max. Obergrenze sind wir dann erst auf die Suche gegangen.
Für deinen Männe ist das jetzt auch ziemlich übel, so völlig ohne große Veranstaltungen etc.. Keine Weihnachtsfeiern usw..
Schauen wir mal, was das nächste Jahr so bringt. Was dann wohl Normalität beinhaltet.
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Hmm, ja, das klingt nach einer guten Taktik. Ich denke, wenn absehbar ist, dass die Gastro nicht noch mal schließen und der Herr Koch keine Kurzarbeit mehr machen muss, werden wir uns auch einfach mal beraten lassen. Das bringt uns dem Haus zwar auch noch nicht wirklich näher, aber dann wissen wir zumindest, von welchen Immobilienwünschen wir uns direkt verabschieden müssen… ;-)
„Was die neue Normalität beinhaltet“ – da bin ich auch sehr gespannt! Bei mir haben sich durch Corona z. B. die eigentlich strengen Arbeitszeiten flexibler gestaltet und die Homeofficeoption wird wohl auch langfristig bleiben. Für diesen Schrit hätten wir ohne Corona sicher hart kämpfen müssen. Aber jetzt ist es halt schwer, das wieder zurückzunehmen, nachdem man a) alles dafür organisiert hat und b) gemerkt hat, dass es Mitarbeiter zufriedener macht, nicht jeden Tag pendeln zu müssen.
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Erstmal abchecken, was man max. bekommen kann. Das macht die Suche auch einigermaßen übersichtlicher.
Ich denke auch, dass Homeoffice auch nach Corona noch sehr viel weiter benutzt wird. Wie du schon sagst, es macht Mitarbeiter sicherlich zufriedener.
Was leiden wird, sind Flug und Bahn. Ich denke, viele Firmen werden auf Geschäftsreisen verzichten, da Corona gezeigt hat, dass man auch online über Zoom etc. bestens Meetings abhalten kann.
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Das kann ich mir auch vorstellen, dass Geschäftsreisen stark zurückgehen werden. Ich glaube aber, dass Urlaub boomen wird, sobald Corona überwunden ist. Die Sehnsucht danach, mal wieder was anderes zu sehen, ist bei vielen extrem hoch, glaube ich. Mir geht es zumindest so, auch wenn ich mich wirklich erst wieder in ein Flugzeug setze, wenn sich die Situation massiv entspannt hat.
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Das befürchte ich auch, dass die Leute urlaubsmäßig regelrecht ausflippen…
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Jap, denke ich auch. Während der Ferien wird es dann wohl noch mehr eskalieren als eh schon.
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Wahrscheinlich…
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Schön, dass Du wieder da bist. In welcher Form auch immer.
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Danke! 😊 Ja, ich bin gespannt, welche Form des Bloggens ich etablieren kann. Vermutlich werde ich eine Wochenendbloggerin. 😅
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Da ist sie wieder! Freut mich wirklich sehr, auch wenn das Thema natürlich kein Erfreuliches ist. Manchmal hilft es ja aber schon, sich den Frust von der Seele zu schreiben.
Ja, 2020 ist wirklich mies. Und das schreibe ich aus einem Haushalt, der sowohl systemrelevant (Lehrerin) arbeitet als auch ohne Kurzarbeit (Home Office) auskommt. Gerade die drei Schulen plus der Fakt, dass ich nur noch zu Hause bin, bringt dennoch so einiges an Herausforderungen mit sich. Wir können uns somit rein finanziell glücklich schätzen und haben dennoch auf alles verzichtet (Reisen jeglicher Art, Kontakte außerhalb der ganz engen Bubble – und selbst diese nur eingeschränkt).
Es ist lustig, dass du es erwähnst: Auch ich vermisse die meisten Freizeitaktivitäten nicht. Abends weggehen? Leute treffen? Bin eh lieber zu Hause und gehe wandern usw. Aber für die Kids ist es halt keine schöne Situation und dass wir nichtmal in den Zoo o.ä. gehen, ist schon doof. Auch würde ich lieber 1-2 Tage die Woche ins Büro gehen, um eben doch mal wieder das Team zu sehen. Aber Parties, Nachtleben o.ä.? Nee, da habe ich es noch gut getroffen.
Deine neu entfachte Filmliebe freut mich sehr und ich bin gespannt, wie du diese vielleicht blogtechnisch festhalten wird. No pressure natürlich. Dennoch bin ich gespannt! :)
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Ich bin auch gespannt, wie es hier mit dem Bloggen weitergeht. Nach diesem ersten Beitrag bin ich schon direkt überfordert damit, zeitnah auf Kommentare zu antworten. Das geht ja gut los. :-D
Ich habe bei Instagram verfolgt, dass du mittags täglich laufen gehst und habe mir schon gedacht, dass du immer noch komplett im Homeoffice bist. Krass, aber sehr konsequent. Aber sicherlich auch anstrengend mit zwei Kindern. Insofern verstehe ich, dass du gerne mal im Büro wärst. Ich gehe derzeit 2x die Woche und mache den Rest von zu Hause. Das ist eigentlich ganz gut. Langfristig muss ich aber definitiv mal in einen besseren Schreibtischstuhl investieren. Es sieht ja nicht so aus, als würde sich die Situation schnell bessern.
Der Kommentar in Bezug auf Menschen, die leben, als gäbe es Corona nicht, klang hoffentlich nicht zu verallgemeinernd im Beitrag. Es gibt natürlich jede Menge Leute, die sich an Regeln halten, ohne direkt (finanziell) betroffen zu sein. Und andersherum solche, die sich an nichts halten, obwohl ihre Branche gerade praktisch Berufsverbot hat. Ja, es bleibt alles schwierig. Kein Wunder also, dass ich nun auch in Filmwelten fliehe, oder? :-D
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Hey, das war doch sogar sehr zeitnah geantwortet. Läuft doch alles wie am Schnürchen… ;)
Ja, das (fast) tägliche Laufen hilft mir, nicht verrückt zu werden. Und eben auch nicht jede Woche Rückenschmerzen zu haben, da ich auch immer noch einen uralten Bürostuhl habe. Ansonsten ist es eine sehr angespannte und anstrengende Situation. Für alle in der Familie. Aber hilft ja nichts, müssen wir durch.
Die Flucht in Filmwelten ist sehr begrüßenswert! Schade nur, dass erst Corona dafür kommen musste… 😋
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Hmm ja, die erste Antwort kam noch zügig, aber nun hat der Alltagswahnsinn wieder zugeschlagen und es hat drei Tage gedauert. ;-)
Was die Rückenschmerzen anbelangt, da kann ich leider auch ein Lied von singen. Und dass obwohl ich wirklich jeden Tag Yoga mache und versuche, Bewegung in den Tag zu integrieren. Ich habe mir jetzt eine Schreibtischerhöhung gekauft, damit ich mal im Stehen arbeiten kann. Das werde ich nächste Woche mal testen. Aber ein neuer Bürostuhl muss definitiv auch noch her. Gerade wenn ich auch noch privat am Schreibtisch Zeit verbringen möchte. Ich bin echt beeindruckt, dass du das mit dem Homeoffice und dem Bloggen so durchziehst. Was ist dein Geheimnis (außer Laufen)?
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Ah, so eine Schreibtischerhöhung ist bestimmt sinnvoll. Vielleicht auch sogar ein höhenverstellbarer Schreibtisch? Muss ich mal schauen. Ein richtiger Stuhl ist aber nötiger. Da muss aber erst wieder der Schmerz kommen, damit der Leidensdruck entsprechend hoch ist… ;)
Ich sitze ja gerne am Computer. Zumal sich das privat noch anders anfühlt als im Job. Da bin ich den größten Teil in Meetings, wohingegen sich das Schreiben für den Blog richtig entspannt anfühlt. Sind aber ja auch nie große Einträge. Meist eben nur über Laufen und diese Artikel sind ja in ein paar Minuten geschrieben… ;)
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Höhenverstellbare Schreibtische sind fürchterlich teuer. Das hat zumindest meine Recherche ergeben. :-( Und solange ich nicht weiß, ob ich die Kosten dafür zumindest anteilig von der Steuer absetzen kann (bin gespannt, ob man überhaupt irgendwas absetzen kann für dieses ungeplante Homeofficejahr). Die Schreibtischerhöhung ist da erstmal keine schlechte Übergangslösung. Aber du hast recht, ein neuer Stuhl muss trotzdem noch her. Den ganzen Tag stehen ist ja genauso ungesund.
Vielleicht ist das wirklich der Unterschied zwischen uns: Dass du nicht beruflich schreibst. Wobei ich auch Tage mit vielen Meetings habe und danach bin ich noch müder und uninspirierter als nach solchen, an denen ich drei Blogbeiträge verfasst und zwei Landingpages betextet habe. Da möchte den Laptop am liebsten irgendwo einschließen und nie wieder rausholen. Insofern ist deine Computerliebe größer als meine. :-D
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Achja, die Steuer wird bestimmt lustig. Aber warum sollte man den einfachen Arbeitnehmern auch Erleichterungen zukommen lassen, wenn man dagegen der Automobilindustrie Millionen in den Hintern schieben kann? 🙄
Ja, ich schreibe beruflich leider wirklich nur noch wenig und bin eher in Gesprächen bzw. koordiniere. Und das Schreiben geht mir ab, deshalb kommt mir der Blog auch recht (auch wenn mein Anspruch auf hochwertige Einträge inzwischen gesunken ist und es eher ein Festhalten der Dinge geworden ist).
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Ja genau. Oder Lufthansa und Co. Aber für anständige Konzepte in den Schulen oder unkomplizierte (!) Hilfe für vom Lockdown betroffene Branchen – dafür reicht es nicht. Ärgert mich auch massiv.
Dass du den Blog zum Festhalten von Dingen nutzt, kommt seinem ursprünglichen Sinn als Onlinetagebuch ja doch sehr nahe. Insofern nutzt du das Medium doch perfekt. 😉 Aber ja, ich weiß, was du meinst. Wenn ich beruflich eine Phase habe, in der ich nur Kurztexte schreibe (Ads o. ä.), habe ich auch das Bedürfnis, mal wieder mehr als die zusammenhängende Sätze zu schreiben. So mit Einleitung und Fazit. 😅
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Yes! Ein Bloggerlebenszeichen von deiner Wenigkeit. Ick freu mir!
Und du musst auch gar nicht über Filme schreiben. Schreib doch einfach über Serien. ;-)
Hauptsache du schreibst mal wieder…
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Ick freu mir auch – auch wenn man das hier oben so nicht sagt. ;-) Und die Serien vergesse ich natürlich nicht. Da müsste ich aber echt erstmal schauen, was ich da gesehen habe in den letzten Monaten und was mich so begeistert hat, dass ich mich dafür an den Laptop setze. Die Zeit wird es zeigen. :-)
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Ich werde dies genau beobachten und kommentieren. ;-)
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Das hoffe ich doch! ;-)
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Schön, dass Du wieder da bist! Ich bin leider viel zu selten hier unterwegs in den letzten Monaten, deswegen habe ich das erst jetzt mitbekommen.
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Oh vielen Dank! Ich bin auch erst seit zwei Wochen zurück, also hast du nicht viel verpasst. :-D Es ist auch wirklich schön, wieder hier zu sein, auch wenn es sich noch ein wenig seltsam anfühlt. Und ich muss wirklich auch mehr bei anderen Leuten lesen, was so passiert. Das ist so viel wertvoller, als nur auf Social Media unterwegs zu sein…
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So, endlich habe ich mal die Muße gefunden, deinen Wiedereinstiegsbeitrag in Ruhe zu lesen. Ich freue mich, dass du wieder schreibst und drücke euch die Daumen, dass eure Vorhaben nur aufgeschoben, nicht aber aufgehoben sind. Schöner, ehrlicher Text, der mich darüber nachdenken lässt, ob ich nicht auch einen Jahresrückblick in dieser Art schreiben möchte…
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Das würde ich sehr gerne lesen! Ich hab hier auch so viel verpasst in den letzten Monaten. Irgendwie lebt man sehr in seiner eigenen Blase dieses Jahr – ich zumindest. Dabei kann es so hilfreich sein, zu merken, dass man eben nicht alleine ist und 2020 für fast jeden besonders war. Nur eben immer ganz individuell. Ich drück dir auf jeden Fall die Daumen, dass du deine Kopfschmerzen in den Gruff bekommst.
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Danke dir!
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Ja Mensch! Erst jetzt sehe ich deinen Beitrag hier! Wahrscheinlich hab ich wieder im Dusel zu schnell durch den Feedreader gepirscht. Ich freue mich jedenfalls sehr wieder hier von dir zu lesen und dass du soviel Bock auf Filme hast neben Serien, was wir ja schon von dir kennen ;)
Dass 2020 eure Pläne so niedergemacht hat, tut weh zu lesen und ich kann mir deine Frustration wahrscheinlich nicht mal annähernd vorstellen. Die finanziellen Sorgen und die Frage wie es weitergeht … tut mir auch sehr leid. :( Aber ich bewundere deine Herangehensweise klare Grenzen zu ziehen und lese da eine „Das beste draus machen“-Mentalität raus – was soll man sonst auch tun!? Bleib sicher, bleib gesund, das ist das wichtigste … alles andere fügt sich schon oder wird sich fügen muss … .
Ich für meinen Teil habe vielleicht nicht soviel finanzielle Probleme, weil ich in einem Home-Office-freundlichen Berufsfeld arbeite, aber ich hab eine scheiß Angst vor dem Virus… Eskapismus hilft, das hast du eh schon längst für dich entdeckt. Lass uns in unserer Blogbubble gemeinsam schauen wo die Reise hingeht und wenn’s mal düster aussieht, ein paar <3 da lassen. Ich freu mich echt hier wieder bei dir reinlesen zu können und bin gespannt was du alles zu erzählen hast :)
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Danke für deine lieben Worte! ♥ Ja, 2020 war wohl für alle ein schwieriges Jahr und hat jeden irgendwie anders kalt erwischt. Mich treibt die Angst vor dem Virus übrigens genauso um wie dich. Und ich bin immer froh, wenn andere zugeben, dass sie auch Angst haben und nicht so tun, als würde es sie schon nicht erwischen. :-/ Nach wie vor gehe ich möglichst keine Risiken ein und treffen niemanden, wenn es sich vermeiden lässt. Auch Weihnachten waren wir hier nur zu zweit. Aber wie du auch sagst – man muss das Beste daraus machen und ich habe mich mit dem Einsiedler-Dasein so gut es geht arrangiert. Und bin dank Privatkoch ja auch rundum versorgt. :-D Ich muss auf jeden Fall auch noch mal ein bisschen tiefer in die Blogs der ganzen lieben Leute hier reinlesen (auch bei dir!) und schauen, was dort so passiert ist die letzten Monate. Ist ja auch eine Form von Eskapismus. ;-) Pass weiterhin gut auf dich auf und schon mal einen guten Rutsch in ein hoffentlich besseres neues Jahr! :-)
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