Es gibt einige alltägliche Dinge, die von den meisten Menschen gehasst werden. Zahnarztbesuche zum Beispiel. Oder die Steuererklärung zu machen. Vielleicht auch Rote Beete, Spinat oder Artischocken auf dem Teller. Etwas, das ebenfalls bei kaum jemandem Freude auslöst, sind (große) Veränderungen. Routinen bieten Stabilität und Sicherheit in einer Welt, die immer schnelllebiger und verrückter zu werden scheint. Die immergleichen Aufgaben auf der Arbeit, die vertraute Umgebung zu Hause, dieselben Menschen jede Woche im Sportkurs sind Eckpunkte, an denen wir uns orientieren können und die uns Halt geben.
Nicht immer jedoch ist es möglich (oder sinnvoll), an ihnen festzuhalten. Wenn der Wunsch nach Veränderung größer ist als die Angst und Unsicherheit, die sie zwangsläufig mit sich bringt, ist es Zeit, mit alten Gewohnheiten zu brechen und ein neues Kapitel zu beginnen. Genau das haben der Herr Koch und ich Ende November getan, wie ich Euch schon im Oktober angekündigt hatte. Aber fangen wir vorne an.
Einmal Nordlicht, immer Nordlicht
Niedersachsen wird ja gemeinhin Norddeutschland zugerechnet. Aus geografischer Sicht ist das sicherlich korrekt, aus kultureller kann ich mich damit nicht anfreunden. Sicher, die Nordseeküste mag typisch norddeutsch sein, Ostfriesentee und Co. lassen grüßen. Was an Städten wie Hannover, Goslar oder auch Braunschweig – unserem ehemaligen Wohnort – norddeutsch sein soll, hat sich mir als gebürtiger Schleswig-Holsteinerin hingegen nie erschlossen. Von dort sind es hunderte Kilometer bis zum Meer, niemand spricht Plattdeutsch und wenn man beim Bäcker „Moin“ sagt, wird man komisch angeguckt. Grünkohl heißt in Braunschweig Braunkohl (?), Kinder gehen an Silvester nicht Rummelpott laufen und beim kleinsten Lüftchen reden alle davon, wie windig es doch sei.
Ich weiß nicht genau, ob diese „kulturellen“ Unterschiede der Grund waren oder doch die Distanz zu Familie und Freunden, aber ein richtiges Heimatgefühl wollte sich in Niedersachsen bei mir nie so recht einstellen. Die Sehnsucht, wieder in den echten Norden zurückzukehren, war immer präsent und wurde im Laufe dieses Jahres zunehmend stärker. Beim Herrn Koch – seines Zeichens gebürtiger Niedersachse (sein einziger Makel) – war es mehr der Wunsch nach beruflicher Veränderung, der ihn dem „Projekt Rückkehr“ im Sommer zustimmen ließ. So war das Ende unserer Zeit in der Löwenstadt beschlossen.
Heiß begehrt (…oder auch nicht)
Habt Ihr schon mal versucht, einen Neuanfang in einer anderen Region zu organisieren? Falls nicht, dann beneide ich Euch um Euer entspanntes Leben und wünsche Euch, dass das so bleibt. Denn die Suche nach einem Job inklusive kurzfristiger Vorstellungsgespräche oder Probearbeitstage, während man hunderte Kilometer entfernt wohnt, Vollzeit arbeitet und die Jobsuche selbstverständlich noch vor dem aktuellen Arbeitgeber geheim hält, ist wirklich nervenaufreibend.
Schnell stellte sich heraus, dass der Herr Koch auf dem Arbeitsmarkt wesentlich gefragter ist als ich. Ehrlich Freunde: Wenn Ihr einen Beruf sucht, in dem Ihr heiß begehrt seid und Euch den Job letztlich aussuchen könnt, werdet Koch. So überrascht es auch nicht, dass er derjenige von uns beiden war, der einen (wirklich ziemlich guten) Job im Norden gelandet hat und damit den Anstoß gab, „Projekt Rückkehr“ in die Tat umzusetzen.
Schon vorher hatten wir beschlossen, dass wir unsere sieben Sachen packen und umziehen, sobald einer von uns beiden einen neuen Job hat. So habe ich im Oktober erneut – wie schon einmal im August 2016 – meinen Job gekündigt, ohne einen neuen in Aussicht zu haben. Manche mögen das mutig finden oder verrückt, für mich war es befreiend und in keinster Weise angsteinflößend. Viel mehr schlaflose Nächte bereitete mir (und uns) die Wohnungssuche.
Under the bridge downtown…
In meiner Playlist befindet sich auch der Song Under the bridge der Red Hot Chili Peppers, der ein bisschen mein Themesong für den November 2018 wurde. Denn ehrlich – es gab Tage, an denen wir wirklich dachten, dass wir ab Dezember unter der Brücke schlafen werden. Euphemistisch gesagt ist der Wohnungsmarkt für „3 Zimmer/Küche/Bad/Balkon in akzeptabler Lage“ in Kiel und Umgebung nämlich schwierig, weil hoffnungslos überlaufen. Überhaupt an Besichtigungstermine zu kommen, erwies sich als Auswärtiger, der einen Trip nach Kiel einige Tage im Voraus planen muss, als extrem schwierig. Wohnungen, die auf den gängigen Plattformen angeboten werden, sind meist schon nach wenigen Stunden wieder vom Markt verschwunden, weil sich bereits hunderte passende Interessenten gemeldet haben. Schließlich haben wir fünf Besichtigungstermine an einem einzigen Tag (!) vereinbart, die der Herr Koch wahrnehmen musste, da ich unter der Woche nicht kurzfristig frei nehmen konnte.
Die Bewerbungsmappen für diese Besichtigungen habe ich natürlich für ihn vorbereitet, denn ohne geht ja praktisch gar nichts mehr. Gehaltsabrechnungen, Schufa-Auskunft, freiwillige Selbstauskunft, Anschreiben mit Pärchenfoto – ich habe teilweise mehr Zeit in diese Mappen investiert als in Jobbewerbungen. Dass wir doch noch rechtzeitig ein Dach über dem Kopf gefunden haben, ist einzig einer glücklichen Fügung zu verdanken. Diese bescherte uns eine wirklich schöne Wohnung am Stadtrand, die eigentlich schon vergeben, dann aber doch wieder zu haben war und nun für mindestens die nächsten zwei Jahre unser Zuhause sein wird.
Bye bye Braunschweig, hallo alte neue Heimat
Schon über einen Monat ist es jetzt her, dass wir unser Leben entrümpelt, in Kisten verpackt und ins schönste Bundesland der Welt verlagert haben. Es waren verrückte Woche von der endgültigen Entscheidung im Oktober bis zum Umzug Ende November und dem Neuanfang zwischen Kartons und (Advents)Kerzen. Dass dieser Schritt jedoch absolut richtig war, steht außer Frage.
Bereits jetzt fühle ich mich in der neuen alten Umgebung heimischer als in den letzten gut drei Jahren in Braunschweig. Es ist ein Gefühl des Angekommenseins, ein Gekommen-um-zu-bleiben-Gefühl, ein Hier-sind-wir-richtig-hier-gehören-wir-hin-Gefühl. Dass ich noch keinen neuen Job habe, dass wir seit Wochen mit der Telekom um einen Internetanschluss ringen, dass der Dezember wirklich grau und verregnet – eben typisch norddeutsch – war, fällt da kaum ins Gewicht. Während 2018, dieses Jahr voller Höhen und Tiefen, sich im Endspurt befindet, habe ich schon jetzt so eine Ahnung, dass 2019 fantastisch werden wird und bin gespannt, was es für mich in petto hat. Ich bin bereit.
Mit diesem Beitrag melde ich mich zurück! Ich hoffe, Ihr hattet eine schöne Advents- und Weihnachtszeit und wünsche Euch nur das Beste für 2019. Stehen bei Euch auch Veränderungen an im neuen Jahr oder habe ich in den letzten zwei Monaten wichtige Entwicklungen verpasst? Dann erzählt mir unbedingt davon in den Kommentaren und helft mir, auf den neuesten Stand zu kommen!
Dann willkommen zurück im Norden und wie schön, dass du dich direkt wohl fühlst. Für uns steht ein Wechsel in ca 2 – 3 Jahren an. Zunächst als Pendler in, dann komplett. Von NRW nach Niedersachsen aufs Platte Land. Und ich freue mich riesig, auch wenn ich gehörig Bammel hab 😊
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Dankeschön! 🙂 Eure Zukunftspläne klingen ja auch sehr spannend! In welche Region Niedersachsens geht es denn? Wenn du von NRW pendelst, dann wohl eher in den Westen, oder? Auf jeden Fall toll, dass ihr diesen Schritt geht. Und ein bisschen Bammel gehört einfach dazu. 🙂
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Es geht in die Nähe von Worpswede – hinter Bremen. Und ich werde berichten, wenn es näher rückt
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Spannend – ich werde defeinitiv reinlesen! Alles Gute für eure Pläne. 🙂
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Danke dir
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Die Künstlerkolonnie Worpswede 🙂
Nicht wirklich weit weg von meinem alten Wohnort: Bremen – Schwachhausen 🙂
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Wenn es dich beruhigt, wir sind vor knapp 10 Jaqhren auch als Arbeitslose vom Norden in den Süden gegangen… und ich war da schon Mitte 40 😉 Wie du schon sagtest, der Sprung ins kalte Wasser kann auch sehr belebend sein. 🙂
Köche werden immer gesucht. Haben scheiß Arbeitszeiten 😆
Ganz ehrlich? Wenn es mit dem guten Job nicht klappen will, geh ich so lange nach Aldi etc. an die Kasse 😉 Geld ist Geld. suchen kann ich jederzeit.
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Eure Geschichte finde ich immer wieder motivierend und sie zeigt, dass es immer einen Weg gibt, wenn man will. Ich suche jedenfalls fleißig weiter und nehme, glaube ich, das erste Mal in meinem Leben den Schwung des Jahreswechsels für den Neustart mit. Eigentlich ist Januar nicht so mein Monat, aber ich freue mich tatsächlich dieses Mal darauf. 🙂
Köche haben in der Tat nicht so tolle Arbeitszeiten. Flughafenmitarbeiter aber auch nicht. 😀
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Nööö… wir haben auch scheiß Arbeitszeiten und keinerlei Feiertage 🙂
Wer nicht wagt, der nicht gewinnt. Ok, es dauert manchmal länger aber irgendwann kommt der Treffer. wir hatten auch eine Durststrecke aber am Ende hat es sich rentiert. Für meine Maus sogar noch mehr als für mich.
Zuversicht und vor Absagen keine Angst haben, dann läuft es… früher oder später.
Ich drück euch auf alle fälle alle Daumen und wünsche euch schon mal einen guten Rutsch ins neue Jahr.
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Danke, das wünsche ich euch auch – auch, wenn du vielleicht arbeiten musst. Der Herr Koch hat heute Abend Galadinner mit 80 Personen. Bei uns ist es mit den gemeinsamen Feiertagen auch nicht weit her. Aber Silvester wird ja eh überbewertet. 😉
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Ich habe glück. Heute meinen ersten freien Tag von Dreien 🙂
So ist das Leben als Koch. An den besonderen Tagen hast du selten frei.
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Na dann startest du ja entspannt ins neue Jahr! 🙂 Der Herr Koch macht es ähnlich, er hatte gestern frei und heute und morgen. Und Silvester wird ja eh überbewertet…
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Seher ich auch so… in meinem Alter ist Silvester ein Tag mit Bummbumm… aber ansonsten nix besonderes. 😉
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Völlig richtig. Finde den Tag auch eher anstrengend. Vielleicht gehe ich nächstes Mal wirklich einfach um zehn ins Bett. 😀
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Juhu, sie ist zurück! 🙂
Das freut mich sehr. Schön! Vieles aus deinem Eintrag hatte ich ja schon mitbekommen, doch es scheint mir, dass sich bei euch nun wirklich alles „eingeschnackelt“ hat. Und der Job kommt auch noch, da bin ich mir sicher — wenn auch vielleicht anders als gedacht.
Achja, hast du diesen Artikel mobil geschrieben oder habt ihr endlich wieder Internet? 😉
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Danke für die netten Willkommensworte! ♥ Weihnachten ist ja jetzt vorbei, da habe ich keine Ausrede mehr, den ganzen Tag zu backen – ich dachte, dann schreib ich mal wieder was. 😀
Internet ist ein Drama, das seines gleichen sucht, aber vielleicht morgen zu einem Ende gelangt! Dann kommt nämlich der Techniker, von dem die Telekom seit fünf Wochen behauptet, er müsse nicht zu uns kommen. Drück die Daumen, dass er irgendwelche Kabel verknotet oder Knöpfe drückt und hinterher alles funktioniert. 35 Tage ohne Anschluss reichen wirklich…
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Ich drücke die Daumen. Schon alleine weil du dann bestimmt wieder mehr schreibst… 😊
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Das denke ich auch. Priorität haben natürlich in nächster Zeit immer noch die Bewerbungen, aber ich merke, wie die Schreiblust langsam zurückkehrt. In all dem Trubel war sie mir doch etwas abhanden gekommen.
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Das kann ich aber auch voll uns ganz verstehen. Nun durchatmen und es im neuen Jahr noch einmal frisch angehen… 🙂
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So werde ich es machen. Frohes neues Jahr für dich und deine Bande! 🙂
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Danke dir! 🙂
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Ach Mensch, als ich den neuen Blogpost im Feedreader gesehen hab, dachte ich euer Internet funktioniert endlich und wollte mich schon für euch freuen. Aber der letzte Abschnitt klingt, als wäre diese unglaubliche Geschichte immer noch nicht zu Ende?
Aber man merkt deinem Text an, wie sehr du dich jetzt angekommen und wohl fühlst. Und was noch fehlt, das kommt bestimmt alles in 2019 🙂
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Danke für deine lieben Worte! 🙂 Ja, ich glaube ganz fest daran, dass sich im neuen Jahr alles fügen wird (obwohl ich wahrhaftig niemand bin, der diesen Gute-Vorsätze-alles-neu-im-Januar-Quatsch mitmacht. Ist einfach eher zufällig, dass mein Neuanfang auch mit dem Jahresanfang kollidiert. :-D).
Im alten Jahr werde ich morgen jedenfalls erstmal den Telekomtechniker, der nun überraschenderweise doch kommen muss, gefangen nehmen und erst wieder gehen lassen, wenn unser Anschluss steht. Ich hoffe für ihn, dass er kompetent ist, sonst muss er wohl oder übel mit mir Silvester feiern. 😀
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Willkommen zurück!
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Danke, Katrin! Es ist schön, wieder hier zu sein. ♥
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Welcome back and stay a little longer. 🙂
Und ja, du hast in den zwei Monaten was verpasst. Aber das hast du ja bereits selbst gemerkt. 😉
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Das habe ich. 😀 Schön. Schön, schön, schön. Ich freu mich für euch. ♥
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Schön, daß Du wieder da bist – auch hier im Blogland. Der Rest fügt sich, ganz bestimmt.
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Ach, ganz bestimmt. 🙂 Danke auch für deine E-Mails – eine Antwort dazu folgt noch diese Woche, versprochen! Es war alles ein bisschen viel im November und Dezember…
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Viel Glück im Norden! Ich sehne mich auch nach ihm. Vor vielen Jahren sind wir von Föhr ins Wendland gezogen, ohne Arbeit, dafür mit zwei kleinen Kindern, zwei Katzen und einem Hund. Hat sich dann alles gut gefügt. Heute spüre ich zunehmend die Sehnsucht nach dem Meer. Aber ich weiß auch, warum wir damals unbedingt weg wollten: zu viele Touristen und teure Mieten. In Kiel ist es wohl auszuhalten, denke ich. Liebe Grüße und ein gutes neues Jahr! Regine
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Danke für deine guten Wünsche, Regine – dir auch ein frohes neues Jahr! 🙂
Föhr ist wirklich wunderschön, da haben wir 2015 unseren ersten gemeinsamen Urlaub verbracht. Insofern waren wir die Touristen, vor denen ihr geflohen seid… Gibt es Pläne, irgendwann wieder in den Norden zurückzukehren, auch wenn sich alles gut gefügt hat für euch? Inzwischen denke ich ja, Heimat prägt doch mehr als man manchmal denkt und so leicht vergessen lässt sie sich nicht.
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Ja, Touristin bin ich jetzt auch ab und zu, besonders gerne auf Föhr. Ich habe keine konkreten Pläne, aber, wer weiß, vielleicht fügt es sich ja eines Tages….
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Bei uns hat es sich auch einfach so gefügt. Das ist eh das Beste. 🙂 Und wenn nicht, genießt du einfach weiterhin deine Urlaube im schönsten Bundesland der Welt!
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Ich bin so froh, nicht auf dem traditionellen Wohnungsmarkt unterwegs zu sein und meine Heimat vor zwei Jahren mit in den Süden genommen habe. Da müsste ich im Sommer wenigstens nur den Job wechseln,,😁 Aber ihr wärt ja furchtbar anspruchsvoll bei der Wohnungssuche. Zimmer? Sowas brauchen nur verwöhnte Fischköpfe
😂
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Ja, ich weiß. Wir hatten echt unmögliche Ansprüche – und dann auch noch ein Budgetlimit. Was fällt uns nur ein? 😀
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Wow, sehr cool, dass ihr den Schritt gewagt habt und euch einfach mal verändert. Warum nicht!? Solange man jung ist. In dem Sinne: alles Gute in der alten und neuen Heimat.
Das Drama mit dem Internet und der Telekom habe ich ja in den sozialen Netzen mitverfolgt und als wir letztes Jahr zusammen gezogen sind, war es ähnlich. Inklusive zwischenzeitlich nicht mehr auskunftsfähiger Telekom … . (Kündigung androhen hilft)
Schade nur, dass wir es während eurer Zeit in Braunschweig nie zu einem Treffen geschafft haben … denn Braunschweig ist ja quasi hier um die Ecke.
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Danke für deine guten Wünsche! ♥ Im Nachhinein ist es wirklich schade, dass wir es nicht geschafft haben, uns mal zu treffen. Ich muss aber zu meiner Schande gestehen, dass ich/wir generell eher wenig in der Region unterwegs waren. Es gab immer mal die Idee, einen Tag nach Magdeburg zu fahren, aber leider haben wir das dann doch nicht realisiert. Auch den Harz hätten wir uns mehr angucken können. Aber ehrlich gesagt üben Berge auch keinen großen Reiz auf mich aus. Da bin ich wohl doch zu sehr norddeutsch geprägt. Dann lieber das Meer vor der Tür. 😉
Mit der Telekom war es wirklich ein Drama. Jetzt funktioniert zum Glück alles, aber die Telekom schuldet uns trotzdem noch etwa 70 €, die einfach ohne Vorwarnung zu viel abgebucht wurden. Der Betrag wird angeblich mit der Februarrechnung verrechnet und dann erstattet. Wir sind gespannt… Auf jeden Fall überlegen wir jetzt schon, unseren Vertrag dort zu kündigen, sobald er ausläuft. Was war denn bei euch das Problem? Bei uns lag es letztlich an einem einzigen Kabel… unglaublich eigentlich.
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Im Harz bin ich öfter Wandern, der sg tatsächlich sehr schön. Auch wenn man die Berge auslässt 😉
Bei uns hat es zwar nur halb so lang wir bei euch aber angesichts der drohenden DSGVO war ich da trotzdem nicht unbedingt froh. Bei uns war angeblich der Anschluss am falschen Verteiler freigeschalten. Dann sollte wieder ein Service-Techniker kommen und es kam keiner und dann kam einer und stellte fest, dass nichts umgestellt wurde, dass aber auch der richtige freigeschalten war. Der erste war also … fies oder inkompetent.
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Deine Bilder von den Wanderungen sehe ich manchmal bei Instagram. Da hab ich tatsächlich schon ein paar Mal gedacht: „Ach, da könnten wir auch mal hinfahren!“. Aber die Faulheit hat dann doch gesiegt…
Einen falsch freigeschalteten Anschluss hatten wir übrigens auch! Die Telekom hatte unseren alten Anschluss in Braunschweig zwischenzeitlich wieder aktiviert. Wie lange es gedauert hat, bis die begriffen hatten, von wo nach wo wir umgezogen sind. 😀
Wegen der DSGVO hab ich gerade neulich noch gedacht, dass darüber auch keiner mehr redet – zumindest online. Ich musste letzte Woche allerdings eine DSGVO-Vereinbarung unterschreiben, als ich mein Brautkleid in einem Fachgeschäft gekauft habe. Das war schon befremdlich. 😀
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Sehr interessant. Wir befinden uns derzeit in der gleichen Situation. Beim Ausmisten habe ich schon meine Späße gemacht, wie sollten doch alte Decken aufheben, für den Fall dass wir unter eine Brücke ziehen müssen. Aber derzeit sieht es so aus, als hätten wir mehr als Glück. Wir kommen aus Thüringen und wollen nach Schleswig-Holstein ziehen. Für Vorstellungsgespräche und Jobsuche waren wir letztens erst eine Woche „oben“ und es lief zu gut, so dass ich mir schon wieder Sorgen mache. Aber wer einen Traum hat, sollte den Schritt wagen, am Ende wird doch alles gut. Viel schlimmer wäre die Vorstellung es nie versucht zu haben ☝️.
LG Anja und Charly 🙋🏻♀️🐶
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Oh, dann wünsche ich euch ganz viel Erfolg bei eurem großen Abenteuer! So ein Umzug in eine andere Region ist erstmal ein riesiges Chaos (wir sind auch nach über drei Monaten immer noch/immer mal wieder mit Organisationskram beschäftigt…), aber es lohnt sich, wenn man es wirklich will. Als gebürtige Schleswig-Holsteinerin fiel mir der Schritt allerdings sehr leicht und ich habe ihn keine Sekunde bereut, auch wenn das Wetter doch sehr norddeutsch ist. 😀
Auch das Gefühl, dass es einfach “ zu gut“ läuft, kenne ich sehr gut. Ich habe irgendwann aber aufgehört, daran zu zweifeln und eher an das Glück des Tüchtigen geglaubt – und dann hat sich alles gefügt: Job für meinen Freund, schöne Wohnung, Job für mich. Bei euch wird es sicherlich auch gut gehen! 🙂 Wisst ihr schon, wann es so weit sein wird und wo es euch genau hin verschlägt? Falls ihr nach Kiel möchtet, könnte ich ein paar Tipps geben, wo es sich gut wohnt (und wo eher nicht…). 😉
LG Maren
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Im Mai werden wir unsere Zelte hier abbrechen, können vorher immer nur an den Wochenenden in der neuen Wohnung werkeln, da wir für eine Strecke auch ca. 480km hinter uns lassen.
Dein Kommentar hat mir sehr geholfen, ich bin halt ein Planmensch und wenn alles nach Plan läuft, ist es es auch nicht richtig 🙄.
Wir haben uns für Schleswig entschieden, da dort die Mieten doch noch bezahlbar sind und man ist auch mal schnell an der Nordsee. 😎😏
Ganz liebe Grüße
Anja und Charly
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Puh, 480 Kilometer sind schon eine Menge, das stimmt. Aber wenn ihr schon eine Wohnung habt, dann ist ja ein großer Punkt schon mal geschafft! Und in Schleswig hat man auf jeden Fall alles, was man so fürs tägliche Leben braucht. Wenn man mehr will, muss man halt nach Flensburg oder Kiel fahren, aber das sind ja alles keine Entfernungen. 😉
Früher war ich übrigens auch ein totaler Planmensch – aber dann kam immer alles anders, als ich es erwartet oder geplant hatte. Inzwischen lasse ich vieles auf mich zukommen und vertraue darauf, dass es schon gutgehen wird. Und siehe da – meistens passiert genau das. Insofern: Weiterhin alles Gute für Euch und Euren Neustart – wird schon werden! 🙂
LG Maren
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Vielen Dank 👍👍👍! Ich werde durch ab und an auf dem Laufenden halten.
LG und bis bald 🙋🏻♀️⚓
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Das wäre toll – viel Erfolg und alles Gute! 🙂
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