Jetzt ist es so weit: Der Herbstblues hat mich erwischt. Nachdem es seit heute (Sonntag) Mittag ununterbrochen regnet, habe ich die Vorhänge zugezogen, es mir mit einer Wolldecke auf dem Sofa gemütlich gemacht und mich dort bis zum Abend auch nicht mehr wegbewegt. Trotz meiner Trauer, dass der Sommer nun wirklich (aber wirklich wirklich) vorbei ist, war das ein durchaus gelungener Nachmittag. Die Ruhe hat mir gut getan, obwohl ich mich eigentlich gar nicht erschöpft gefühlt hatte. Schon komisch, wie man sich bei seinem Energielevel täuschen kann.
Nun jedenfalls steht eine neue Woche vor der Tür, die hoffentlich etwas weniger Regen und ein wenig mehr goldenen Herbstzauber bringt. Warten wir es ab. Mit dem neuen Media Monday wünsche ich Euch einen guten Montag.
1. Die Euphorie, wenn zu irgendeinem Film ein erster – oder neuer – Trailer erscheint, ist doch toll. Vorfreude ist immer noch die schönste Freude.
2. Es gibt ja Figuren, die schon von zahlreichen SchauspielerInnen verkörpert worden sind. Eines dieser Beispiele wäre wohl Sherlock Holmes, wobei mir hier die Interpretation von Benedict Cumberbatch am besten gefällt, weil sein Sherlock einfach herrlich schrullig ist. Zugebenermaßen steht Elementary noch auf meiner Serienliste, deshalb kann ich die Performance von Jonny Lee Miller nicht beurteilen.
3. Grey’s Anatomy gefällt mir insbesondere deshalb so gut, weil ich mich in der Serie so richtig zu Hause fühle und dabei komplett abschalten kann. So ist das wohl nach 14 Staffeln… 😉
4. Eines der schönsten Erlebnisse in letzter Zeit für mich war eine Woche gemeinsamer Urlaub mit dem Herrn Koch.
5. Filme zu gucken schreckt mich regelmäßig ab, einfach weil viele unglaublich lang sind! Wer will denn über zwei Stunden in etwas investieren, von dem er vorher nicht mal weiß, ob es etwas taugt?
6. Ich glaube kaum, dass das Wetter dieses Jahr noch besser werden kann, denn schließlich haben wir schon fast Oktober.
7. Zuletzt habe ich einen faulen Samstagabend sowie einen noch fauleren Sonntag zu Hause verbracht und das war entspannend, weil nach nur einer Arbeitswoche der Alltag schon wieder richtig zugeschlagen und mich wohl etwas geschafft hat. Vielleicht war aber auch der (hier doch ziemlich krasse) Wetterumschwung schuld.
Jonny Lee Miller macht seinen Job auch echt gut, aber Benedict Cumberbatch ist großartig.
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Dann sollte ich mir Elementary wohl doch langsam mal anschauen.
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Herbstblues. Verstehe ich. Bin ich dabei. Dennoch so viel rausgehen, wie es geht. Auf dem Sofa ist immer noch Platz… 😉
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Hier hat es Sonntag wirklich ab mittags durchgehend geregnet. Vormittags hatten wir zum Glück noch eine kleine Runde draußen gedreht. Aber alleine hat mir dann später echt die Motivation gefehlt, mit Schirm und Stiefeln raus in die Kälte zu gehen. Ansonsten hast du natürlich recht: Frische Luft hilft gegen (fast) alles. 🙂
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Cumberdings hat mich nicht überzeugt aber Jonny Lee Miller auf ganzer Linie…
Ab und an brauche ich auch mal Filme… so wie gestern Blade Runner 2049.
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Kein Cumberbatch-Fan? ist er dir zu sehr ein Nerd? 😉
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Das hat mit Nerd nix zu tun. Als Sherlock hat er mich nicht überzeugt. Der Pilot war dazu auch schon irgendwie Mist.
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Hmm, okay. Das ist sicher wie alles Ansichtssache. 😉
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Wahrscheinlich 😉
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5. Diese Argumentation kann ich nicht ganz nachvollziehen. Im Vergleich sind Filme viel kürzer als Serien und auch die offenbaren ihr Potenzial nicht immer in Folge 1, also muss man da ebenfalls erstmal 1-2 (eher mehr) Stunden investieren, bevor man weiß, ob es was taugt oder eben nicht.
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Da hast du recht. Aber hier geht es mir mehr um die Zeit, die ich am Stück damit verbringen muss. Eine Serienfolge geht 20 Minuten oder 45 Minuten oder ganz vielleicht auch 60 Minuten. Danach kann ich dann erneut entscheiden, ob ich eine weitere Folge möchte oder nicht. Bei Filmen binde ich mich hingegen gleich für den ganzen Abend, das ist irgendwie nicht mein Ding. Sonst leide ich ja nicht unter Bindungsängsten, aber hier schon. 😉
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Gut, heute gehen die meisten Filme auch direkt mal 2 Stunden. Es gibt aber auch eine ganze Menge, die mit knapp 90 Minuten auskommen und da sehe ich die Entfernung zur Serienfolge dann nicht mehr so groß. Aber gut, ich bin ja auch eher Filmfreak, da muss ich das ja nicht unbedingt verstehen.
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Stimmt schon, 90 Minuten sind durchaus machbar – auch für mich als Nicht-Filmfan. 😉 Ich hab wahrscheinlich einfach gern die Chance, mich nach 40 Minuten nochmal neu entscheiden zu können. Vielleicht ist es auch mein spezielles Problem, dass ich etwas, das ich angefangen habe, auf jeden Fall zu Ende schauen muss. Einen doofen Film würde ich niemals einfach abbrechen, auch wenn ich schon weiß, dass er mir nicht gefällt. So haben wir alle unser Päckchen zu tragen…
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Ist ja auch ein bisschen Gewohnheitssache. Ich gucke halt aus Prinzip immer mindestens 4 Folgen einer Serie (nicht zwingend am Stück), bevor ich den Stecker ziehe. Und einen Film habe ich noch nie abgebrochen. Egal, wie scheiße er war (und ja, auch für mich gibt es Filme, die eine echte Qual sind, auch wenn man es kaum glauben kann).
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Wow, vier Folgen am Stück, ja? Das schaffe ich nicht, nicht mal bei Comedys, die nur 20 Minuten laufen. Offensichtlich ist meine Aufmerksamkeitsspanne doch kürzer als ich dachte.
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Nicht zwingend am Stück. Ich bin ja nach wie vor kein großer Bingewatcher, was aber eher daran liegt, dass ich eine Serienfolge gerne auch mal sacken lasse. Wenn ich mir zum Beispiel vorstelle, dass ich eine Serie wie LOST damals gebinged hätte, würde mir einfach viel von der Erfahrung fehlen, da das geilste daran eigentlich war, sich dann eine Woche lang den Kopf zu zerbrechen, was zur Hölle da abgeht.
Aber zurück zum Thema: Es geht mir eher darum, dass eine Serie nun mal nicht immer direkt in den ersten 1-2 Folgen überzeugt. Deshalb gebe ich generell eine Chance von 4 Episoden. Wenn es mich dann nicht packt, ziehe ich den Stecker. Bei Filmen hingegen breche ich wie gesagt nie ab, aber die sind eben auch insgesamt natürlich kürzer von der Gesamtzeit her, als eine komplette Serienstaffel.
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Damit hast du natürlich recht: Auf die Gesamtzeit betrachtet verbringt man mit einer Serie(nstaffel) natürlich mehr Zeit als mit einem einzigen Film. Ich versuche auch schon länger zu ergründen, warum mir das Filmeschauen so gegen den Strich geht bzw. warum ich mich nie dafür entscheide, mal einen zu gucken. Auf meiner Netflixliste sind durchaus einige, die ich schon immer mal sehen wollte, aber dann gucke ich sie mir doch nie an. Es ist und bleibt ein Mysterium.
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Ich werde dieses Mysterium gerne gespannt weiterverfolgen.
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Vielleicht sollte ich mal einen Blogartikel darüber schreiben. Aber da ich gerade null dazu komme, irgendwas hier zu veröffentlichen, dauert das wohl noch ein bisschen. Aber vielleicht kann ich dann schreibend noch eine Antwort auf dieses Problem finden…
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Wäre sicher interessant zu lesen.
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Ich hab am Sonntag auch mal komplett gefaulenzt und nur was für den Blog gemacht. Zum Beispiel schon den einen oder anderen Horrorctober Film geschaut…
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Aber wenn du was für den Blog gemacht hast, war es doch kein Faulenzen, sondern harte Arbeit!
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Das mache ich ja gerne und zählt daher nicht als harte Arbeit. 🙂
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Na gut. 😉
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Grey’s Anatomy ist auch einer meiner Lieblinge, ich mag die Serie auch nach 14 Staffeln noch sehr und finde, dass die immer noch genauso gut wie zu Beginn ist – auch wenn ich mit der Ansicht wohl eher zu einer Minderheit gehöre. Freue mich deshalb aktuell immer auf den Mittwochabend.
Der Sonntag war aber auch echt unschön. Bei uns hat das Sturmtief dann doch am Nachmittag etwas gewütet, inklusive Gewitter, da hatte man schon das Gefühl die Welt geht gleich unter xD. Da habe ich mich dann auch mit einem Buch verzogen.
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Gehörst du auch zu denjenigen, für die Grey’s Anatomy und Mittwoch einfach zusammengehören? ich liebe dieses Ritual einfach viel zu sehr, um es aufgeben zu wollen! Da gehöre ich dann auch gerne zur Minderheit. 🙂
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