Mehrfach habe ich im Jahr 2016 festgestellt, dass der Mensch ein Wesen ist, das sich nach Abschlüssen, nach einem befriedigenden Ende sehnt. Dies gilt für das reale Leben ebenso wie für die von mir hochgeschätzen TV-Serien. Das nahende Jahresende lädt dazu sein, noch einmal zurückzublicken und seinen Frieden zu machen mit dem alten Jahr.

2016 war ein schwieriges Jahr, wenn man es (welt)politisch betrachtet. Können wir als einzelne Menschen etwas dafür tun, dass 2017 besser wird? Wachsam sein und mit offenen Augen und Ohren durchs Leben gehen, hingucken statt weggucken, mit anderen diskutieren, sich informieren und die gefundenen Informationen kritisch hinterfragen, sich nicht vom Hass auf alles und jeden anstecken lassen – das sind die Dinge, die jeder von uns tun kann. Veränderung fängt nämlich im Kleinen und immer bei einem selbst an, das habe ich ganz deutlich am eigenen Leib erfahren im Jahr 2016. Und diese Veränderung passiert nicht einfach so, man muss sie wirklich wollen und etwas dafür tun.

Für 2017 wünsche ich mir deshalb, dass alle, die sich Veränderung in ihrem Leben wünschen, den Mut und den Glauben an sich selbst haben, diese auch umzusetzen. Dabei ist es egal, ob es sich um ein vermeintlich kleines Projekt („Dieses Jahr gestaltet ich den Garten um!“, „Dieses Jahr lese ich endlich die HdR-Trilogie durch!“, „Dieses Jahr wandere ich den Brocken hinauf!“) oder eine große Veränderung (neuer Job, Umzug, Aufgeben einer lästigen Angewohnheit, zehn Kilo abnehmen, eine Familie gründen…) handelt. Beides ist nicht leicht. Beides ist anstrengend und mühsam. Beides ist zuweilen auch beängstigend und fühlt sich nach Versagen und „Ich schaffe das nicht!“ an. Aber gerade diese Mühe und Unsicherheit ist Teil des Prozesses und ganz normal, besondern bei großen Umbrüchen. Lasst Euch nicht kleinkriegen – nicht von Selbstzweifeln und schon gar nicht von den notorischen Angsthasen und Besserwissern, die Euch Euren Wunsch ausreden wollen. Meist sind diese Menschen einfach nur neidisch, weil sie sich selbst so eine Veränderung nie zutrauen würden. Glaubt an Euch, schmeidet Pläne und setzt diese um.

Ich selbst habe mir eine kleine List mit Dingen gemacht, die ich 2017 machen oder lernen möchte. Einiges hat mit der Arbeit zu tun, einiges mit dem Blog, einiges mit meinen Hobbies und manches betrifft sogar alle drei. Wenn ich nicht alles davon schaffe – macht nichts! Wichtig ist es, am Ball zu bleiben und einen Schritt nach dem anderen zu gehen. Veränderung ist ein Prozess und selten ein Sprint.

Für 2017 wünsche ich Euch darum nur das Beste und freue mich auf weitere 365 spannende Tage mit Euch! 🙂