Huch, schon wieder schaffe ich es pünklich zum Media Monday! Was ist da los? Ganz einfach: Das auserwählte Exemplar Mann hat (bereits das zweite Mal innerhalb eines Monats!) heute Abend von mir Ausgang genehmigt bekommen und so komme ich dazu, Wulfs Fragen zu beantworten. Und auch dazu, die letzte Woche ein bisschen Revue passieren zu lassen.

Es ist komisch, aber manchmal kann Unerfreuliches ja doch zu etwas gut sein und einem Entscheidungen leicht machen. Auf der Arbeit war es letzte Woche extrem stressig; eine meiner Kolleginnen hat mit sofortiger Wirkung gekündigt und da wir bereits vorher personaltechnisch schlecht aufgestellt waren, hat sich die Situation nun noch einmal deutlich verschärft. Als ich letztes Jahr im Hotel angefangen habe, waren wir im Housekeeping zu acht. Nun sind wir noch vier. Was das bedeutet? Weniger Zeit und noch viel mehr Zimmer für alle. Hurra. Mein Wunsch, endlich einer meinen Fähigkeiten und meiner Ausbildung angemessenen Tätigkeit nachzugehen, hat sich in den letzten Tagen daher noch einmal ins Unermessliche gesteigert. Ich hoffe, dass ich auf die Samstag abgeschickten Bewerbungen zumindest mal irgendeine Reaktion bekomme. Selbst das scheint viele Firmen ja zu überfordern: Bewerbern abzusagen. Eine Unsitte, wie ich finde.

Aber nicht nur bei mir läuft es jobtechnisch nicht rund. Letztes Wochenende offenbarte das auserwählte Exemplar Mann plötzlich, dass auch er nicht mehr zu 100% glücklich mit seinem Job ist. Für mich kam das aus heiterem Himmel, war die Arbeit im Hotel doch bis vor wenigen Wochen noch sein Leben. In letzter Zeit jedoch gehen ihm die unzähligen unbezahlten und von den Chefs als völlig selbstverständlich betrachteten Überstunden, die wenige Freizeit, die ewigen Teildienste jedes Wochenende sowie die schlechte Laune und ständige Nörgelei seiner Vorgesetzten zunehmend auf den Keks. Das führte vergangenes Wochenende dazu, dass Mann mir sagte, ich könne mir einen Job suche, wo ich wolle – er würde überall mit mir hingehen und sich dann ebenfalls dort einen Job suchen. Damit haben wir wohl klammheimlich den nächsten Schritt gemacht und es fühlt sich gut an. Richtig. Erwachsen. Ein bisschen nach „Wir zwei gegen den Rest der Welt“. Schauen wir mal, wie es weitergeht. Nun aber erstmal zum Media Monday, mit dem ich mich heute doch etwas schwer getan habe.

 Media Monday #191

1. Den Oscar für den besten Film des Jahres 2014 hätte ja in meinen Augen ____ verdient gehabt, denn ____ . Ich war 2014 nicht ein einziges Mal im Kino.

2. Wenn ich mir so die Ergebnisse des Filmtipp Award 2014 ansehe, kann ich damit aufgrund des in 1. genannten Fakts wenig anfangen.

3. Mit Filmen von/aus Asien konnte ich noch nie viel anfangen, einfach weil mir das oft zu fremd ist. Asien hat mich noch nie sonderlich interessiert oder gereizt und das betrifft leider auch asiatische Filme.

4. Klassischer Aufbau in drei Akten oder darf es gerne mal etwas unkonventioneller sein? Ach, Abwechslung schadet nicht.

5. Zeitsprünge, Vor- und Rückblenden sind ja beliebte Stilmittel. Unnötiger Schnickschnack, oft nur verwirrend oder eher ganz große Erzählkunst? Ich bin ein großer Fan von Flashbacks. Oft trägt das doch einiges zur Charakterentwicklung bei. Auch Vorausblenden können spannend sein, in der Serie Lost werden diese z. B. geschickt eingesetzt. Lost ist sowieso ein gutes Beispiel für klug platzierte Zeitsprünge, Vor- und Rückblenden und alternative Zeitlininen.

6. Inspiriert von der Blogparade der Singenden Lehrerin zu den Top Sex der erotischsten Szenen: Die heißeste (Sex-)Szene in einem Film, einer Serie oder einem Buch, die mir gerade einfällt, ist die zwischen Mike und Rachel in der letzten Folge der zweiten Staffel Suits.

7. Zuletzt gesehen habe ich gestern Abend schon wieder die Gilmore Girls und das war ganz spannend, weil ich die beiden Folgen nicht mehr gut in Erinnerung hatte und das Geschehen dementsprechend aufmerksam verfolgt habe.