Schon wieder eine Woche rum. Weltmeister sind wir jetzt auch (WIR vor allen Dingen…besonders mein Beitrag zu diesem Triumph wird immer gnadenlos unterschätzt!), aber das war ja eh von vornherein klar, pfft. Nach einer kurzen Nacht – das letzte Hupkonzert vor meinem Fenster fand gegen halb zwei sein Ende – bin ich heute geistig nicht so ganz auf der Höhe. Auch in den letzten sieben Tagen war ich das eher nicht, habe ich doch – außer dem obligatorischen Krimskrams der Woche – nicht einen einzigen weiteren Blogeintrag zustande gebracht. Schuld sind die üblichen Verdächtigen (…und tatsächlich nicht die WM!).

Die Masterarbeit befindet sich in der Überarbeitungs- und Korrekturphase, die ich fast ätzender finde als die Schreibphase. Denn jetzt muss ich mich mit all den kleinen und großen Problemen beschäftigen, die ich beim Schreiben erstmal ignoriert und aufgeschoben habe. Bäh. Außerdem merke ich mal wieder, wie wenig Spaß Formatieren machen. Seitenzahlen, Seitenränder, Überschriften, Grafiken, Tabellen, Fußnoten, Literaturverzeichnis, Anhang,…es ist ein Fass ohne Boden. Oh Word, wie ich dich verfluche! Leider muss ich momentan auch sehr viel arbeiten (z.B. die kommenden fünf Tage – ich krieg mich schon gar nicht mehr ein vor Freude…) und danach bin ich sowieso meist zu k.o., um noch irgendwas gebacken zu kriegen, lege nur noch die Füße hoch und fröhne meiner in keinster Weise in den Griff zu bekommenden Kuchensucht (Kann mir mal jemand sagen, wie ich das abstellen kann?!?). Und wenn ich nicht arbeite oder masterarbeite, suche ich natürlich nach meiner Ausbildung angemessenen Jobs, auf die ich mich bewerben kann. Dieses Thema vertiefe ich nun aber nicht, weil ich sonst nicht mehr aufhören kann, mich aufzuregen. Stattdessen schnell weiter zum Media Monday!

1. Die Familie um Mutter, Vater und jede Menge Söhne in der Serie Malcolm Mittendrin ist wirklich so prollig, dass ich es noch nie geschafft habe, mir auch nur eine Folge bis zum Schluss anzuschauen. Sowas gehört verboten.

2. Wenn man einen Film poetisch nennen könnte, dann sicherlich ______ , denn ______ . Passe. Filme sind nicht mein Steckenpferd.

3. Optik ist ja nicht alles, aber Seth Gabel sah schon beeindruckend gut aus, als er die Rolle des Lincoln Lee in Fringe gespielt hat. Und zwar in beiden Universen und in beiden Zeitlinien, das muss man auch erstmal hinkriegen. Dennoch war ich immer ein bisschen mehr angetan vom Lincoln aus unserem Universum. Ein Herz für Nerds!

4. Ein Schauspieler gefällt mir am besten in Rollen, die er oder sie glaubhaft mit Leben füllt. So einfach ist das.

5. Das schönste Happy-End hat für mich immer noch Fringe, weil der Weg dorthin einfach so unglaublich steinig und es darum so unglaublich verdient war. Dass es nicht ganz perfekt ist (Stichwort: Walter), macht es für mich nur noch besser. Was ist schließlich schon perfekt?

6. Das letzte Mal so richtig als Geek gefühlt habe ich mich als ich mir vor ca. zwei Wochen die zweite Staffel Dr. Who ausgeliehen habe und der Mann am Ausleihschalter der Bücherei mich angeguckt hat, als ob ich der größte Nerd unter der Sonne wäre. Ja, ich bin eine Frau. Ja, ich mag Science-Fiction. Get over it.

7. Zuletzt gesehen habe ich (das WM-Finale, aber das zählt hier nicht!) die ersten vier Folgen der ersten Staffel des Dr. Who-Spin-Offs Torchwood und das war purer Zufall, weil  in bereits in 6.) erwähnter Dr. Who-Staffel immer wieder von diesem fiktiven Institut die Rede ist und mir die erste Staffel des Dr. Who-Ablegers bei meinem allwöchentlichen Besuch in der Bücherei zufällig in die Hände fiel. Das nennt man dann wohl Schicksal. Gefällt mir gut bislang.

Und zum Schluss noch ein Geständnis: Ja, ich geb’s zu – ich hab mich letzte Nacht auch für die Fußballnationalmannschaft gefreut. So, jetzt ist es raus.