Gelegentlich debattierte ich auf diese Blog ja nicht nur meine Seriensucht, sondern auch mein Leben als Studentin, das sich nun so langsam aber sicher dem Ende zuneigt. Das Drama um die Anmeldung der Masterarbeit und die große Frage nach dem „Und was kommt danach?“ habe ich ja neulich bereits mit der Welt geteilt. Heute soll es aber mal inhaltlich um die Masterarbeit gehen.

Ich schreibe diese im Fach Deutsch, ganz genau im Bereich Niederdeutsch (= Plattdeutsch), noch genauer gesagt in niederdeutscher Sprachwissenschaft. Da ich im schönen Kiel (keine abfälligen Bemerkungen jetzt – Schönheit liegt im Auge des Betrachters!) und somit im plattdeutschen Kernland studiere und auch familiär Plattdeutsch vorbelastet bin, habe ich natürlich die Chance genutzt und mich während meines Studiums universitär in diesem Bereich in zahlreichen Seminaren getummelt. Besonders interessiert mich schon länger, wann, wie und v.a. warum Menschen Plattdeutsch sprechen – oder es auch gerade vermeiden. In meiner Abschlussarbeit möchte ich nun u.a. herausfinden, wie Schleswig-Holsteiner zu ihrem Bundesland, zum Plattdeutschen und zum Plattdeutschen in Schleswig-Holstein stehen und ob sie beides – die Region Schleswig-Holstein und die Sprache Niederdeutsch – stark miteinander verbinden und sich durch das Plattdeutsche als Schleswig-Holsteiner und mit Schleswig-Holstein identifizieren.

Klingt kompliziert – ist es auch.

Ich führe dafür eine Umfrage durch. Diese wiederum ist für die Teilnehmer völlig unkompliziert, da es sich zu 100% um Multiple-Choice-Fragen handelt. Einzige Teilnahmebedingung ist, dass man in Schleswig-Holstein geboren und aufgewachsen sein muss (bis mind. zum 18. Lebensjahr). Ob man dort heute noch wohnt oder dem schönsten Bundesland der Welt den Rücken gekehrt hat, ist egal. Ebenso ist es nicht vonnöten, die plattdeutsche Sprache aktiv zu beherrschen; der Fragebogen ist in hochdeutscher Sprache gehalten.

Ich glaube zwar, dass sich unter meinem Lesern so gut wie keine Schleswig-Holsteiner befinden (wir sind halt ein eher dünn besiedeltes Bundesland…), möchte aber dennoch nichts unversucht lassen, um weitere Teilnehmer zu gewinnen. Wenn also jemand das oben genannte Kriterium erfüllt und einer fleißigen Masterstudentin bei ihrer höchst wissenschaftlichen Arbeit unter die Arme greifen möchte, dann füllt diese Person den diesem Beitrag beigefügten Fragebogen aus (das kann am PC geschehen) und sendet ihn mir an die im Fragebogen angegebene E-Mail-Adresse zurück.

(Achtung: Um die Antworten speichern zu können, muss der Bogen zunächst auf den PC heruntergeladen und anschließend mit dem Adobe Reader (in der neuesten Version XI!) o.ä. geöffnet werden. In den im Browser geöffneten Fragebogen können die Antworten zwar eingegeben, aber anschließend nicht gespeichert werden!)

Ewige Dankbarkeit der Autorin dieses Beitrags ist allen Teilnehmern sicher.

Fragebogen Plattdeutsch in SL-H